PECM-Verfahren
Berührungslos und präzise werden mit dem PECM-Verfahren Metallteile bearbeitet. Zwischen einer negativ gepolten Werkzeugelektrode (Kathode) und einem positiv gepolten Werkstück (Anode) wird ein elektrisch leitfähiger Elektrolyt eingebracht: Salzwasser. Dieses trägt im Bearbeitungsspalt zwischen Elektrode und Werkstück das ionisierte Material anodisch ab. Dabei wird die Elektrode umgekehrt auf dem Metall abgebildet. Der gezielte Strompuls, die oszillierende Werkzeug-Elektrode und der sehr kleine Arbeitsspalt sind die Basis für die Präzision der Technologie. Das PECM-Verfahren ist die Weiterentwicklung des elektrochemischen Senkens und weist folgende Vorteile auf:
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kein Elektrodenverschleiß
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Keine Gefügeänderung
- geringe Prozesstemperatur mit nur 20° bis 50°C
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Rauheit Ra => 0,03 µm
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keine Gratbildung
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hohe Abbildungsgenauigkeit
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keine Rissbildung
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Schruppen, Schlichten, Polieren in einem Arbeitsgang
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berührungslose Bearbeitung
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strömungsgünstige Oberflächen
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Hinterschnittgeometrien sind möglich
- Erfassung von Produktionsparametern